Im Schatten der Langeweile: Wenn Unterforderung krank macht
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind längst kein Tabuthema mehr – aber während Burnout inzwischen bekannt ist, bleibt Boreout oft unerkannt. Dabei ist chronische Unterforderung ebenso gefährlich: Sie führt zu innerer Kündigung, Leistungseinbruch, gesundheitlichen Beschwerden und im schlimmsten Fall zu psychischen Erkrankungen. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse (2023) fühlen sich 25 % der Beschäftigten in Deutschland unterfordert, besonders in monotonen Arbeitsumfeldern oder stark regulierten Tätigkeiten.
Wer ist betroffen?
Boreout rechtzeitig erkennen, bevor Ausfalltage entstehen: Fehlende Herausforderungen führen oft zu Antriebslosigkeit, emotionaler Erschöpfung, sinkender Motivation und stiller Kündigung – besonders leistungsstarke Mitarbeitende sind betroffen und ziehen sich häufig still zurück.
Boreout tritt in vielen Branchen auf – besonders bei:
- Bürokratie-geprägten Routinetätigkeiten
- Dienstleistungsberufen ohne Entwicklungsmöglichkeiten
- Verwaltungsprozessen mit geringer Eigenverantwortung
- Hochqualifizierten Fachkräften ohne Aufgabenvielfalt
- Langjährigen Mitarbeitenden ohne neue Perspektiven
Ihr Unternehmen profitiert von Prävention
Ein frühzeitiger Blick auf Unterforderung zahlt sich aus – nicht nur für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern auch wirtschaftlich.
Studien zeigen: Die Kosten durch innere Kündigung belaufen sich in Deutschland jährlich auf über 120 Milliarden Euro (Gallup Engagement Index 2022).
Als systemische Beraterin und Coach helfe ich Ihnen, Boreout-Risiken im Unternehmen frühzeitig zu erkennen und nachhaltig zu reduzieren, indem wir gemeinsam die Arbeitsbedingungen analysieren, Mitarbeiterpotenziale aktivieren und maßgeschneiderte Präventionsmaßnahmen entwickeln – für mehr Motivation, Gesundheit und Produktivität im Team.